Mit der offiziellen Kapitulation oder der «Tag der Befreiung vom menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft» wie sie Richard von Weizäcker später nannte, begann eine völlig neue Epoche der Freiheit und des Friedens in Europa.
Das ausgerechnet hier in Europa
seit einigen Monaten wieder ein Krieg tobt ist angesichts der Erkenntnisse aus
dem 2. Weltkrieg unfassbar.
Worum aber geht es in diesem
russischen Angriffskrieg wirklich?
Der ukrainische Präsident wurde 2019 in freien und fairen Wahlen (OECD) zum
ukrainischen Präsidenten gewählt. Mit dem angekündigten Vorhaben, die Ukraine zu
einem freien und offenen Land zu machen, dass sich in stärkerem Maße an den
westlichen Werten orientiert.
Was sind denn eigentlich
diese „westlichen Werte“ die nach Ansicht einiger links- wie auch rechtsextremen
Protagonisten immer nur dann existieren, wenn es gilt einen Krieg zu rechtfertigen,
beschönigen oder vertuschen möchte.
Nun, im Wesentlichen geht es
um Werte wie Trennung von Staat und Kirche, Teilung der Gewalten (Legislative, Exekutive
und Judikative). Zentral sind aber die Einhaltung der Menschenrechte.
Nur zur Erinnerung:
Hier besteht also nach wie
vor ein Konsens der westlichen Wertegemeinschaft. Von Neuseeland über
Australien, Kanada, USA, Großbritannien und der Europäischen-Gemeinschaft nebst
den baltischen Staaten.
Die Russischen Werte bestehen im Wesentlichen aus dem „nicht so“ wie die westlichen Werte.
Das beginnt beim sehr eigenwilligen Verständnis von der Würdigung einer
Verfassung, durch den russischen Autokraten Vladimir Putin.
In Russland herrscht im Wesentlichen die Anerkennung der gesellschaftlichen Hierarchien vor. Die Gesellschaft ist stark von vertikalen Beziehungsmustern geprägt.
Die Interessen
der Gruppe werden den Interessen des Individuums übergeordnet. Die Menschenrechte
werden zunehmend als „unvereinbar“ mit den russischen Werten betrachtet.
Wie ich bereits in einem früheren
Beitrag angemerkt habe, sind Werte zwar wichtig, aber noch wichtiger sind die Prinzipien,
die den Werten zu Grunde gelegt werden.
Zum Beispiel das Prinzip der
Gültigkeit der goldenen Regel:
„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“
Oder die Gültigkeit der 7
universellen Prinzipien (Gesetze)
1.
Das Prinzip des Geistes:
2.
Das Prinzip von Ursache und Wirkung:
3.
Das Prinzip der Entsprechung:
4.
Das Prinzip der Resonanz oder Anziehung:
5.
Das Prinzip der Harmonie oder des Ausgleichs:
6.
Das Prinzip von Rhythmus und Schwingung:
7. Das Prinzip der Polarität
Auch im Westen sind einige Prinzipien und Werte in Vergessenheit geraten.
Heute ist ein guter Tag sich daran zu erinnern und einen partizipativen Dialog über Prinzipien, Werte, Ethik und Moral anzustoßen, denn die Digitale Transformation verlangt mehr als je zuvor ein Navigationssystem für die Zukunft.
Ein Sextant
kann uns zeigen wo wir stehen, damit wir Kurs halten können.
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