In Moskau im Kreml dreht gerade ein kleiner Mann durch, der die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat und von daher zum Scheitern verurteilt ist. Letztlich wird es am Ende nur um Eine Frage gehen. Wie viele Menschen hat er in den Tod gerissen, um sein krankes Denken und Handeln unter Beweis zu stellen.
Als unerschütterlicher Optimist gehe ich davon aus, dass trotz all der Irrationalen Entscheidungen, die Wladimir Putin bereits getroffen hat, nicht den erweiterten Suizid mit 7 Mrd. Opfern wählen wird. Wenn doch, ist es trotzdem wichtig Wege in eine neue Zeit zu zeigen.
Während viele im Westen das russische „Z“ auf den Kampffahrzeugen als „Zurück nach Russland, Herr Putin“ verspotten findet da draußen eine wirkliche Zeitenwende statt.
Ob wir es wollen, oder nicht, die Transformation durch Digitalisierung läuft mit steigender Geschwindigkeit voran. Und machen wir uns nichts vor. Bei aller Begeisterung für High Tech bleiben die universellen Prinzipien gültig. Zum Beispiel das Prinzip der Polarität. Wir können eine Veränderung nur feststellen, wenn wir wissen, was vorher war. Weiß funktioniert nicht ohne Schwarz, Tag nicht ohne Nacht, Oben nicht ohne Unten und die Früchte der Digitalisierung sind nicht ohne die Schatten zu ernten.
Sollten wir uns deshalb die Früchte der Transformation entgehen lassen? Ich denke, NEIN. Nichts, dass gut ist gibt es ohne einen Schatten. Und auch die Transformation hat ihre Schatten. Ich habe unlängst die Aufgabe formuliert: „Stell Dir vor Roboter, Maschinen und künstliche Intelligenz übernehmen Deine Arbeit und Du hast plötzlich Zeit für die wichtigen Dinge im Leben.“ Was wäre dann? Ich kenne eine Reihe von Menschen, die kommen mit dieser Perspektive nicht gut zurecht.
Fragen Sie sich selbst. Wer sind Sie, ohne die Möglichkeit sich über den Erfolg ihrer Arbeit zu definieren? Was bleibt übrig, wenn man ihnen die Möglichkeit entzieht ihren Status durch wirtschaftliche Teilhabe in der Gesellschaft zu unterstreichen?
Wir Menschen haben auf dem Weg von der 1. bis zur 4. Industriellen Revolution einige wichtige Bestandteile der Charakter Ethik vergessen oder verdrängt. Wichtige Dinge, die wir in Zukunft wieder gut brauchen werden, können.
Der Vorgang, der diese Rückbesinnung beschreibt, wird als Re-Evolution bezeichnet.
„Re-Evolution ist die vorläufige Bezeichnung für das Phänomen, dass von einer Spezies in der Evolution einmal erworbene, aber abgelegte Eigenschaften oder Fähigkeiten reaktiviert werden können.“
Nun, welche Eigenschaften sind es die wir, neben der goldenen Regel wiederentdecken sollten. Goldene Regel? „Behandle andere Menschen immer so wie Du behandelt werden möchtest.“ Oder wie es die Bibel ausdrückt, „liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“
Aber zurück zu den 3K die zentrale Herausforderung für den Status von Menschen und Unternehmen haben werden. Diese 3 K sind die Essenz dessen was uns (neben einer Seele und Bedürfnissen) von Computern, Robotern und künstlicher Intelligenz abhebt und uns eine Zentrale Rolle auch im Geschäftsleben sichert.
Fragen Sie mal nach dem zentralen Zweck eines Unternehmens. Sie werden Antworten erhalten wie: Gewinnmaximierung (Steuerliche Definition) oder Schaffung von Arbeitsplätzen (Gewerkschaftliche Definition) oder Umsetzung der Vision des Unternehmers (EGO Definition). In den seltensten Fällen werden Sie hören, dass der Kundennutzen der zentrale Zweck eines Unternehmens ist.
In einer Welt, in der die Vergleichbarkeit von Unternehmen so einfach und so schnell möglich ist wie im Zeitalter der Digitalisierung ist die Ausrichtung am Kundennutzen existenziell. Also lautet das erste K-Regel zur Steigerung der Effektivität eines Unternehmens:
1. Die Re-Evolution des/der Kunden.
Wissen ist Macht war gestern. Das ganze Internet ist voller Wissen. Das verfügbare Wissen steigt sogar exponentiell an. Um greifbar zu machen was Wissensexplosion bedeutet hier einmal aktuelle Zahlen:
- 1950 waren es 50 Jahre
- 1980 waren es 7 Jahre
- 2010 waren es knapp 4 Jahre
Eine Geschwindigkeit, mit der der Mensch nicht mehr mithalten kann. Muss er aber auch gar nicht. Was der Mensch aber hat, ist Kreativität. Ein Potenzial, dass Computer auch in absehbarer Zukunft nicht erreichen können. Damit ist die zweite erforderliche Ressource für die Zeit nach der Transformation definiert.
2. Die Re-Evolution der Kreativität.
Die Automatisierungstechnik hat es schon vor Jahren erkannt. Am effektivsten arbeiten Prozesse in Netzwerken mit dezentraler Intelligenz. Eine Echtzeit Datenvorverarbeitung in den eigenständig arbeitenden „Devices“ (Geräten) erhöht die Effektivität und die Effizienz der Anlagen. Warum hat man dieses Prinzip für Organisation von Unternehmen (die das zum Teil in der Technik gut können) noch nicht erkannt und/oder umgesetzt?
Damit schließt sich der Kreis der 3 K-Qualitäten.
3. Die Re-Evolution der Kooperation.
Wer mit seinem Unternehmen in die Poleposition kommen möchte wird nicht daran vorbei kommen diese Kooperation auf die Wettbewerber auszudehnen. Coopetition heißt hier das Zauberwort.
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