Ich habe in den vergangenen Blogbeiträgen mehrfach darauf hingewiesen, dass Menschen im Laufe der Digitalisierung viele repetitiven Arbeiten, also Jobs, die keine hohen Anforderungen an Kreativität stellen, verlieren werden. Offiziell redet man von 45 – 60%. Da die finanziellen Vorteile, die sich aus der Automatisierung ergeben so massiv sind, wird sich in folge ein sog entwickeln, der m.E. durchaus das Potenzial hat 80% der heutigen Arbeitsplätze zu vernichten. Um es gleich dazuzufügen, es werden neue Arbeitsplätze entstehen und in einer schrumpfenden Gesellschaft wird auch nur so eine Wertschöpfung entstehen, die ausreichend ist, um die Renten derer zu bezahlen die aus Altersgründen nicht mehr erwerbstätig sind.
Was machen jetzt aber diejenigen die ihren
bisherigen Job an eine KI, einen Roboter, eine Maschine verloren haben? Das
Zauberwort zur Abgrenzung von KI heißt Kreativität. Hier wiederhole ich mich
gerne. Was es braucht, um die Herausforderungen der Transformation 4.0 zu erfüllen.
Übereinstimmend kommen alle Experten zum Gleichen Ergebnis.
- Die ReEvolution der Kreativität
- Die ReEvolution des Kunden und die
- Die ReEvolution der Kooperation. Und weil das nicht nur im Unternehmen gilt
- Die ReEvolution der Coopetition
Kreativität ist aber nachweißlich nicht
nur ein wichtiger Baustein für die wirtschaftliche Zukunft unserer
Gesellschaft. Kreativität ist auch der Baustein für ein gesünderes und längeres
Leben. Wie sehr Kreativität unsere Intellektuelle Intelligenz (IQ) aber auch
unsere Emotionale Intelligenz verbessern haben kanadische Wissenschaftler in
einem Feldversuch herausgefunden. Kinder, die ein Musik-Instrument spielen und/oder
singen, sind ihren Altersgenossen um 1-2 Klassen voraus (im Ergebnis einen
Schultyp) voraus. Die kreative Beschäftigung beim Theaterspiel hat signifikant
zu einer Steigerung des Sozialverhaltens, also der Emotionalen Intelligenz (EQ)
beigetragen. Doch dazu werde ich morgen etwas ausführlicher schreiben.
Bleiben Sie wissensdurstig.
Mit freundlichem Gruß,
Frank M. Schmiedel