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Dienstag, 28. Juni 2022

Desaster mit Ansage? Viele fühlen sich abgehängt.

 

In seinem aktuellen Buch, „21 Lektionen für das 21. Jahrhunderts“ schreibt der renommierte Historiker Yuval Noah Harari sehr eindrucksvoll über die Risiken und Nebenwirkungen, die eine Entwicklung mit sich bringt, deren verlauf nahezu unkontrolliert von demokratischen Prozessen und einer gesellschaftlich legitimierten Vision verläuft. Die Digitalisierung, so der Autor reihe sich in eine Reihe von Revolutionen ein, die in der Vergangenheit zu massiven gesellschaftlichen Verwerfungen geführt haben und 2-mal sogar in einem Weltkrieg endeten.

1908    „Franz Ferdinand Moment“
1928    „Hitler Moment“
1968    „Che Guevara Moment“
2018    „Trump Moment“

Auffällig, dass in der Mehrzahl der Fälle eine Revolution des Nationalismus/Chauvinismus und des Revanchismus folgte. Die 4. Industrieelle Revolution hat das Potenzial eine Kaste von Menschen so weit von der Bevölkerung zu entfernen, dass ihr Reichtum auch ohne die weiteren 99%, durch Roboter, Maschinen und KI erhalten werden kann.

Schon heute besitzen 1,1% der Weltbevölkerung 45,8% (Stand 2020) des Reichtums der Erde.
Während 55% der Weltbevölkerung sich 1,3% der weltweiten Vermögen teilen.

Ich stelle nicht in Abrede, dass diese reichen Menschen viele gute Entscheidungen getroffen haben und hart gearbeitet haben, um in diesen Status zu kommen. Was ich aber in Frage stelle ist die Sinnhaftigkeit einer solch fundamentalen Ungleichheit. Der Liberalismus und zu dem Bekennen sich ja in Deutschland alle Parteien, die die politische Mitte abbilden wollen, steckt in einer massiven Krise und droht als Narrativ für den Fortschritt einer Gesellschaft an Attraktivität zu verlieren. Für mich ist der Liberalismus „alternativlos“, um dieses böse Wort mal zu gebrauchen. Doch damit gehöre ich einer gesellschaftlichen Minderheit an, die in Deutschland, wenn es zum Schwur kommt, höchsten 20% der Bundesbürger mit mir teilen würden. In Zeiten von Krisen haben sich die Deutschen immer auf die Seite des Staates und seiner Alleinvertretungsfantasien gestellt. Selbstwirksamkeit, Selbstverantwortung und Subsidiarität liegen bei der Mehrheit der Wahlbürger nicht hoch im Kurs. Und ja, bei der Exekution der erforderlichen Änderungen zur Sicherung der Menschenrechte über die Digitalisierung hinaus wird der Staat eine wichtige Rolle spielen. Die Regeln die es dann durchzusetzen gilt müssen aber vorher in einem Gesellschaftlichen Konsens verhandelt und verabschiedet werden, sonst werden wir nicht in einer Anarchie („Herrschaftslosigkeit“) erwachen, sondern in einer Anomie („Ordnungs- und Gesetzlosigkeit“) an deren Ende sich der Homo oeconomicus und alle anderen Spielarten der Menschheit selbst auslöschen werden. Um es klarzustellen, die Digitalisierung lässt (Stand heute) eine Menge unterschiedlicher Szenarien zu auch, dass wir die Digitalisierung und Globalisierung beenden. Diese industrielle Revolution, die zwangsläufig auch eine gesellschaftliche Revolution werden wird bietet aber auch enorme Chancen, um die Einheit aller Menschen zu vollendenden.

Wenn wir nicht alle Menschen mitnehmen, kann die Digitalisierung zum Desaster werden.

Jeder Mensch dieser Erde (so das Ergebnis moderner Hirnforschung) wird mit dem gleichen Potenzial geboren. Damit ist belegt, dass alle Vorurteile die auf eine Einschränkung auf Grund des Geburtsortes, das Geschlecht (m/w/d), oder die Hautfarbe, oder die Gene (also die Abstammung) oder die Religion verweisen, völlig gegenstandslos sind.

Die einzigen Parameter die unsere Entwicklung bestimmen sind:

🧠Nutzung unseres Potenzials (Wachstumsbeschleuniger)

und

🧠Nutzungssaboteure (Wachstumsbremsen), zum Beispiel

🧠Ängsten

🧠Blockaden

🧠Stress (Disstress)

Ob wir solche Saboteure abbekommen, können wir leider nicht immer steuern, weil diese Faktoren oft schon vor der Geburt oder in der Kindheit und Jugend gelegt werden. Was wir aber mit unserem Bewusstsein steuern können ist die Reaktion auf einen Reiz.

Wenn wir lernen unsere Selbstliebe in Selbstbewusstsein, unser Selbstbewusstsein in Selbstwirksamkeit und unsere Selbstwirksamkeit in Selbstverantwortung zu verwandeln können wir besser mit den Wachstumsbremsen umgehen und unsere Entwicklung beschleunigen.

In der Vergangenheit war es ausreichend seine Entwicklung auf einer Graden von G wie Gegenwart bis Z wie Zukunft gemächlich (z.B. durch das Erlernen nur eines Berufes) zu bewerkstelligen.

"Diese Zeit ist nun vorbei", denn die Zukunft, die digitale Transformation erwartet uns auf einem deutlich höheren Level.

Wir Menschen mögen alle das gleiche Potenzial haben, Roboter, Maschinen und künstliche Intelligenz haben ein deutlich höheres Potenzial. AlphaZero ist nur der Beginn eines autodidaktischen Computerprogramms von Google, dessen Algorithmus mehrere komplexe Brettspiele einzig anhand der Spielregeln und Siegbedingungen sowie durch intensives Spielen gegen sich selbst erlernt hat. Er hat die Erfahrungen im Schach nicht nur der Menschlichen Weltmeister, sondern pulverisierte auch die Errungenschaften aller (den Menschen überlegenen) Schachcomputer.

Wenn wir also in Zukunft noch in einer Konkurrenz stehen, dann in der Konkurrenz zu den Computern. Denn die werden darüber entscheiden ob und wieviel Mensch auf dieser Erde noch gebraucht wird. Es wäre also an der Zeit unsere Wachstumsbremsen zu eliminieren und weltweit gemeinsam die Regeln für die Ethik, die Werte und die Moral für die digitale Transformation zu gestalten, statt Technik nur zu konsumieren oder zu verteufeln.

"Stell Dir vor, die Roboter, Maschinen und künstliche Intelligenz übernehmen Deine Arbeit und Du hast plötzlich Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben."

Es ist Deine Entscheidung was und wer Du in der Zukunft sein möchtest, fang damit an.

Wenn Sie mehr darüber wissen möchtest, schreib mir über meine Webpage: www.frankmschmiedel.de

Mein Name ist Frank Martin Schmiedel, ich bin Coach und Transformationsbegleiter und ich habe bereits 30 Jahre Erfahrung in der Digitalisierung und Automatisierungstechnik.

Bleiben Sie Wissensdurstig und hungrig aufs Leben.

Montag, 13. Juni 2022

WIN-WIN hat einen Gedenktag verdient; zum 94. Geburtstag von John F. Nash

 


Als ich mich im Jahr 2005 zum ersten Mal initiativ als Trainer und Berater im Bereich Personalentwicklung beworben habe war das eher eine Schnapsidee, mit der ich einfach mal meine Möglichkeiten ausloten wollte. 

Ich hatte, außer meiner Führungserfahrung und einer Reihe von gelesenen Büchern wenig Expertise anzubieten. Aber schon eine klare Vision welche Veränderungen im Management und in der Führung nötig waren, um die Motivation von Mitarbeitern zu erhalten. Ich kannte vor allem die Fehler, die zur Demotivation von Mitarbeitern beitrugen. Auch wenn mein direkter Vorgesetzter über hervorragende Skills in diesem Bereich verfügte. Er war leider gerade dabei das Unternehmen zu verlassen.

Zum Abschluss eines sehr angenehmen Bewerbungsgesprächs hat mir der Geschäftsführer eines der größten Geschenke gemacht, die ich in meinem aktiven Berufsleben bekommen habe. 
Das Buch „Die 7 Wege zur Effektivität. Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg.“ von Steven R. Covey. Dieses Buch steht auch nach über 30 Jahren und in der 56. Auflage noch unter den Alltime TOP 100 der Business Literatur.

Dieses Buch war nicht nur für mich ein kompletter „Paradigmenwechsel“ es hat neue Türen geöffnet in Bezug meiner persönlichen und geschäftlichen Beziehungen. Zwei Themen, die mich schon beim ersten Mal sehr fasziniert haben, waren die Themen Synergie und WIN-WIN. Auch wenn mir der Begriff bekannt war, hatte ich noch nie eine so exakte Aufarbeitung der Doppelt-Gewinn-Strategie gelesen. Steven R.Covey hat dieses Denken in seinem Buch die „3. Alternative“ noch mal eindrucksvoll, mit unzähligen Beispielen ausgeschmückt.

Welche Dimension die Entdeckung von John Forbes Nash aus den 1950er Jahren für die Menschheit wirklich haben kann wurde mir aber schon im Jahr 2008 klar, als ich zum ersten Mal den Film „A Beautiful Mind“ zu sehen bekam. Ein Film über das Leben und Leiden eines großen Mathematikers, der 1994 mit nicht weniger als dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurde.

Seine Entdeckung des Nash-Gleichgewichtes wird im Film mit der Äußerung wiedergegeben,

„Dass das Beste Ergebnis für die Gruppe dann entsteht, wenn jeder das Beste für sich und gleichzeitig das Beste für die Gruppe tut.“

Wenn man diese Sicht mal in Beziehung zu den geltenden großen Paradigmen der Weltpolitik setzt, also:

1.    das Paradigma des reinen Eigennutzes, der zum Wohl der Allgemeinheit wird; so wie es Adam Smith der Erklärer des Kapitalismus und Individualismus sagte. Oder

2.    das Paradigma des reinen Gruppennutzens, der zum Wohle des Individuums wird; so wie es Karl Marx in seiner Idee des Kommunismus und Kollektivismus beschrieben hat.

Hat John Forbes Nash jr. hier bahnbrechendes geleistet. Aus meinem Empfinden öffnet Nash nicht weniger als ein drittes Paradigma.

Die Möglichkeit eine Gesellschaft im kooperativen Wettbewerb zu gestalten.
Vielleicht ist es höchste Zeit, weniger auf Politiker und Philosophen zu hören und mehr auf die Mathematik.

Ich erhebe heute mein Glas (Apfelsaft) auf John Forbes Nash jr.
Happy Birthday and R.I.P.

Sonntag, 5. Juni 2022

„Gemeinsam sind wir stark“; Transformation der Arbeit 4.0


Johann Gottfried Brügelmann, ein Geschäftsmann aus Elberfelder gründete 1783 mit der Textilfabrik Cromford in Ratingen die erste Fabrik auf dem europäischen Kontinent. Hinfort gab es die ersten Arbeiter, die in Fabriken arbeiten gehen.

„Die erste Gewerkschaft in Deutschland, der Nationale Buchdrucker Verein, wurde im Juli 1848 gegründet. Sie forderte den Schutz vor sozialem Abstieg und sinkenden Löhnen ihrer Mitglieder. Ende August 1848 rief der Schriftsetzer Stephan Born das Berliner „Zentralkomitee für Arbeiter“ aus, die erste deutsche Massenbewegung der Arbeiter.“

Wer mich kennt weiß, dass ich kein glühender Anhänger der heutigen Gewerkschaften bin. Die Notwendigkeit der Gründung einer Interessensvertretung für Arbeiter würde ich gleichwohl nie in Abrede stellen.

Die Veränderungen, die mit der digitalen Transformation auf uns zukommen, werden deutlich massiver sein als die von 1783. Alle Experten sind sich an diesem Punkt einig.
Wir werden alle liebgewonnenen Selbstverständlichkeiten auf den Prüfstand stellen müssen. Auch und gerade das Thema Arbeit, Angestelltenstatus, Out-Sourcing, Crowd-Sourcing und was noch wichtiger ist, das Thema Einkommen.

Unternehmen, die auch in 15 Jahren noch durch permanente Innovation auf dem Markt punkten wollen, sollten schon heute eine Digital Unit (DU) gründen. Um nicht nur den Kunden zu digitalisieren, sondern auch ihr eigenes Geschäft. Gleichzeitig ist absehbar, dass es in Zukunft eine Vorgehensweis auf der Basis von Konkurrenz bestenfalls den Marktbegleitern im internationalen Raum nutzt. Aber nicht mal das. Die Herausforderungen von Klimawandel und endlichen Ressourcen sind im nationalen Alleingang nicht zu bewältigen. WIR sollte also zukünftig als „Weltweiter Innovations-Raum“ definiert werden.

» Eine differenziertere Analyse der Transformation von Arbeit nach Sektoren, Berufen oder Tätigkeitsbereichen wäre wünschenswert. Ein Industriearbeiter, der sich auf dem Shopfloor an den „Kollegen Roboter“ gewöhnen muss, ist von der Veränderung der Arbeitswelt in anderer Form betroffen als ein freier Software-Programmierer, der immer häufiger feststellt, dass für ihn relevante Aufträge über Crowdworking-Plattformen vergeben werden. «
Bundesverband der Personalmanager

Es gibt einen immensen Nachholbedarf im Bereich Weiterbildung und Persönlichkeitsentwicklung. Der Staat wird die immensen Anforderungen nicht schultern können. Auch nicht finanziell. Es wird also wichtig werden auch Eigeninitiativen zu diesem Themenkreis zu entwickeln. Einen ganzheitlichen Ansatz, der die Chancen der Zukunft aufnimmt, aber keinen zurücklässt.

Wenn John F. Nash mit seiner Entdeckung richtig liegt, dass „das Beste für die Gruppe entsteht, wenn jedes Mitglied der Gruppe das Beste für sich selbst tut und gleichzeitig das Beste für die Gruppe“, das hat er in seinem Nash-Gleichgewicht (WIN/WIN) mathematisch nachgewiesen, dann liegt hier gleichzeitig eine Selbstverpflichtung für uns Menschen aus dem reinen ICH herauszutreten und ein WIR (ohne staatliche Zwangskollektivierung) zu schaffen.

Einige meiner Mitstreiter werden mit mir einen Verein gründen, um genau diesen Weg in Angriff zu nehmen. Ich rufe hiermit alle Selbständigen und freiberuflichen Coaches, Therapeuten, Trainer, Speaker, Experten auf sich dieser Plattform anzuschließen, um im Crowdworking eine stabile Größe der „Weisheitsgesellschaft“ zu werden. Die nicht von der momentanen Konjunktur und den strauchelnden Sozialsystemen abhängig ist.

Wenn Sie Mitglied dieses Vereins werden wollen, oder mehr über das WIR in der Weiterbildung- und Persönlichkeitsentwicklung wissen möchten dann schreiben Sie mir bitte unter

jetzt3k@frankmschmiedel.de

oder vereinbaren ein kostenfreies Erstgespräch unter 

www.unternehmen-rocken.de

Donnerstag, 2. Juni 2022

Vom PUSH zum PULL; Nachtrag zum Weltkindertag.

Kennen Sie das, Sie kommen in ein neues Unternehmen in dem die angestammten Mitarbeiter nicht nur Spaßbremsen sind, sondern Sie erst mal aufklären wie schlimm die Zustände (vor allem im Management des Unternehmens) sind. 
Wenn ein Kollege plötzlich unvermittelt schreit, „hier wird man seit 35 Jahren nur verarscht?“ Ein Gruppenleiter arbeitet aktiv an der Demontage des Abteilungsleiters, bei maximaler Freundlichkeit, versteht sich. Nie erlebt? Ich schon. Wie gut, dass es Probezeiten gibt. Aber das nur mal am Rande als Einstimmung in das Thema Motivation.

Hurra! Unendlich viel Veränderung. Wie klingt das für Sie? Fühlen Sie mal rein in diesen Satz.

„Über 80 % der Mitarbeiter Ihres Unternehmens, arbeiten in einer freizeitorientierten Schonhaltung oder implizit sogar gegen das eigene Unternehmen.“ Das ist die seit vielen Jahren wiederholte Feststellung der Gallup Studie zum Bindungs-Index in Deutschland. Und da reicht es bereits aus, wenn ein Mitarbeiter regelmäßig wiederholt, dass er sich schon auf die Rente freut. Reinhardt K. Sprenger hat es in seinem Bestseller „Mythos Motivation“ so treffend formuliert:

„Wenn ein Mitarbeiter gedanklich nur noch in der Ferne weilt, dann verlieren wirklich alle Seiten. Wer am Schreibtisch von Hawaii träumt, ist nämlich weder am Schreibtisch noch auf Hawaii. Er hilft weder seinem Unternehmen noch sich selbst.“

Veränderung wird vom Menschen sehr natürlich als unangenehm empfunden. Das menschliche Gehirn strebt von Natur aus nach Kohärenz. Einem Zustand in dem ein Minimum an Energie umgesetzt wird. Die Umwälzenden Veränderungen denen unsere Welt (und somit auch der Mensch) spätestens seit dem Fall der Berliner-Mauer ausgesetzt ist, erzeugen Stress für den Organismus.

Eine wesentliche Variable in diesem Kontext ist unsere persönliche Reaktion. Wenn wir uns in die Ablehnung dieses Gefühls fallen lassen, dann verstärken wir den Energieaufwand. Wir können also die Bereitschaft zur Veränderung mit unserer inneren Einstellung zur Veränderung befördern.

Langezeit dachte man, man könne die Menschen mit leichtem Druck (Nudging) zu Veränderungen bringen. Diese Form der Manipulation ist kein probates Mittel für nachhaltige Veränderung. Einzig eine Vision, die von allen Beteiligten geteilt wird, ist der Schmierstoff für eine reibungslose Veränderung.

Wer Menschen führen will muss Sinn bieten. Oder mit den Worten von Antoine de Saint-Exupéry:

Wenn du ein Schiff bauen willst, beginne nicht damit, Holz zusammenzusuchen, Bretter zu schneiden und die Arbeit zu verteilen, sondern erwecke in den Herzen der Menschen die Sehnsucht nach dem großen und schönen Meer. “

Wir tuen gut daran, die laufenden Veränderungen anzunehmen und mitzugestalten. Schon zum Schutz unserer psychischen und seelischen Gesundheit.

Was das alles mit dem Weltkindertag zu tun hat? Ganz einfach. Kinder brauchen starke Eltern, damit sie starke Kinder werden können. Mit festen Wurzeln zum wachsen und mit Flügeln zum Fliegen und der Resilienz für permanente Veränderung.

Wenn Sie mehr wissen möchten schreiben Sie mir: jetzt3k@frankmschmiedel.de
oder vereinbaren Sie einen Gesprächstermin über www.unternehmen-rocken.de

Dienstag, 24. Mai 2022

Chancen verspielt!? (zum Todestag von John F. Nash 23. Mai 2015)

 


Als 1972 der „Club of Rome“ seinen Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlichte, hätte die Nachricht auch lauten können „Ein Meteoroid wir auf die Erde einschlagen“, so brisant war die Nachricht. So beschreibt Deutschlands renommierteste Transformationsforscherin, Frau Dr. rer. pol. Maja Göpel ihre Wahrnehmung in ihrem Buch „Unsere Welt neu denken“.

Und JA, sie hat auf ihre Art recht, wir müssen unsere Welt komplett neu denken. Um die Ziele des IPCC zu erreichen, müssen wir alte Denkmuster aufbrechen. Jetzt könnte man natürlich auch auf die Idee kommen die bestehenden Kernkraftwerke noch einige Jahre weiter zu benutzen. Dieser Hinweis des IPCC verpufft aber in der deutschen Medienlandschaft.

Es geht aber bei den bevorstehenden Transformationen bei weitem nicht nur um eine neue Art des Energiesystems. Wir alle wissen, dass das Rentensystem, das Gesundheitssystem, das Steuersystem und warscheinlich auch das Wirtschaftssystem neu gedacht werden müssen. Wie sagte schon Albert Einstein: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten".

Wenn man dabei Frau Göpel in diversen Diskussionsrunden beobachtet, erkennt man eine gutkaschierte Kapitalismuskritik. Es läuft immer auf die Auseinandersetzung der 2 beherrschenden Alternativen (Gesellschaftsentwürfe) hinaus. Kapitalismus vs. Kommunismus. Dabei hat John Forbes Nash bereits in den 1950er Jahren eine 3. Alternative eröffnet.

Wenn wir als Gesellschaft in der Welt nach der digitalen Transformation ankommen wollen, müssen wir alle Teile des Gesamtsystems neu denken. Dabei wird am Ende keinesfalls der Kommunismus (Sozialismus) übrigbleiben, aber eben auch nicht ganz der Kapitalismus wie wir ihn heute kennen.

Unternehmen die sich heute auf Industrie 4.0 als Zukunftsaussichten verlassen könnten mit Zitronen handeln. Auch deren, auf kontinuierliches Wachstum ausgelegte Strategie mit globalen Produktionsstandorten hat spätestens seit Corona und dem Krieg in der Ukraine und der Solidarität der Chinesen mit Russland (durch Blockaden von Häfen) tiefe Risse bekommen.
Auch hier sollte Europa im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen zu mehr Autarkie zurückkehren.

Sonntag, 8. Mai 2022

Krieg der Werte? Am 77 Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus.


Heute vor 77 Jahren wurde Deutschland, Europa und die Welt von einem der dunkelsten Kapitel der Menschheit befreit. 

Mit der offiziellen Kapitulation oder der «Tag der Befreiung vom menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft» wie sie Richard von Weizäcker später nannte, begann eine völlig neue Epoche der Freiheit und des Friedens in Europa.

Das ausgerechnet hier in Europa seit einigen Monaten wieder ein Krieg tobt ist angesichts der Erkenntnisse aus dem 2. Weltkrieg unfassbar.

Worum aber geht es in diesem russischen Angriffskrieg wirklich?
Der ukrainische Präsident wurde 2019 in freien und fairen Wahlen (OECD) zum ukrainischen Präsidenten gewählt. Mit dem angekündigten Vorhaben, die Ukraine zu einem freien und offenen Land zu machen, dass sich in stärkerem Maße an den westlichen Werten orientiert.

Was sind denn eigentlich diese „westlichen Werte“ die nach Ansicht einiger links- wie auch rechtsextremen Protagonisten immer nur dann existieren, wenn es gilt einen Krieg zu rechtfertigen, beschönigen oder vertuschen möchte.

Nun, im Wesentlichen geht es um Werte wie Trennung von Staat und Kirche, Teilung der Gewalten (Legislative, Exekutive und Judikative). Zentral sind aber die Einhaltung der Menschenrechte.

Nur zur Erinnerung:


Hier besteht also nach wie vor ein Konsens der westlichen Wertegemeinschaft. Von Neuseeland über Australien, Kanada, USA, Großbritannien und der Europäischen-Gemeinschaft nebst den baltischen Staaten.

Die Russischen Werte bestehen im Wesentlichen aus dem „nicht so“ wie die westlichen Werte.


Das beginnt beim sehr eigenwilligen Verständnis von der Würdigung einer Verfassung, durch den russischen Autokraten Vladimir Putin.

In Russland herrscht im Wesentlichen die Anerkennung der gesellschaftlichen Hierarchien vor. Die Gesellschaft ist stark von vertikalen Beziehungsmustern geprägt. 

Die Interessen der Gruppe werden den Interessen des Individuums übergeordnet. Die Menschenrechte werden zunehmend als „unvereinbar“ mit den russischen Werten betrachtet.

Wie ich bereits in einem früheren Beitrag angemerkt habe, sind Werte zwar wichtig, aber noch wichtiger sind die Prinzipien, die den Werten zu Grunde gelegt werden.

Zum Beispiel das Prinzip der Gültigkeit der goldenen Regel:
„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“

Oder die Gültigkeit der 7 universellen Prinzipien (Gesetze)

1. Das Prinzip des Geistes:

2. Das Prinzip von Ursache und Wirkung:

3. Das Prinzip der Entsprechung:

4. Das Prinzip der Resonanz oder Anziehung:

5. Das Prinzip der Harmonie oder des Ausgleichs:

6. Das Prinzip von Rhythmus und Schwingung:

7. Das Prinzip der Polarität


Auch im Westen sind einige Prinzipien und Werte in Vergessenheit geraten. 

Heute ist ein guter Tag sich daran zu erinnern und einen partizipativen Dialog über Prinzipien, Werte, Ethik und Moral anzustoßen, denn die Digitale Transformation verlangt mehr als je zuvor ein Navigationssystem für die Zukunft. 

Ein Sextant kann uns zeigen wo wir stehen, damit wir Kurs halten können.


Montag, 11. April 2022

Das Leben ist zu kurz für traurige Arbeitsbeziehungen; Thema Lebenszeit.

Nehmen wir mal die statistischen 81 Lebensjahre die Menschen im Durchschnitt zum Leben haben, 83,6 Jahre die Frauen, 78,9 Jahre die Männer (wie ungerecht) dann verbringen wir 24,3 Jahre mit Schlafen. Dürften bei mir etwas mehr sein, das tut aber nichts zur Sache.

Es bleiben also 56,7 Jahre Wachzeit. Von denen gehen 13,3 Jahre Wachzeit Rente ab und 4 Jahre Wachzeit vor der Schule. So dass uns in der aktiven Phase Ausbildung und Arbeit noch 9,1 Jahre Freizeit bleiben. Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, wie wir diese Zeit verbringen den sonst werde ich traurig. Defacto sind wir fast 50% (47%) unserer Wachzeit mit Arbeiten beschäftigt.

Wenn es schlecht läuft, streiten Sie auch noch einen Teil ihrer Freizeit mit ihrem Partner über die Arbeit. Macht das alles Sinn? 

Das muss jeder für sich selbst entscheiden und gestalten.

Seit 2001 erstellt eines der führenden Meinungsforschungsinstitute, das Gallup Institut mit Hauptsitz in Washington D.C. auf Basis einer Langzeitstudie, einen Motivations-Index und ermittelt die Bindung von Mitarbeitern an ihren aktuellen Arbeitgeber. Die für mich immer wieder erschreckende Realität zeigt:

  • Nur rund 1/6 aller befragten Mitarbeiter haben eine hohe Bindung an ihr Unternehmen
  • Etwa 4/6 der Befragten haben eine geringe Bindung an das Unternehmen und machen somit Dienst nach Vorschrift.
  • Das verbleibende 1/6 hat keine innere Bindung an das Unternehmen und somit bereits innerlich gekündigt.
Um es auf den Punkt zu bringen arbeitet jedes Unternehmen statistisch betrachtet mit einer Effektivität von 50%. Was wäre es ihnen Wert ein Optimum von 80% zu erreichen? 

Aus eigenem Erleben weiß ich, dass diese Zahlen sehr viel mit Führungs-
(Un-) Fähigkeiten zu tun haben. Wenn aber die Erkenntnis stimmt, dass man Motivation nicht schaffen, sondern nur erhalten kann, dann müsste sich diese Verteilung in der Gesellschaft auch ohne Arbeit nachweisen lassen. Mit wenigen Veränderungen werden Sie in Deutschland diesen Bindungsindex auch für die Demokratie und das Staatswesen finden.

Genau hier setzt die Verantwortung von Unternehmen, Unternehmern und Führungskräften an. Wir alle partizipieren doch von den wirtschaftlichen Errungenschaften einer demokratischen Marktwirtschaft. Wäre es nicht hilfreich sich aktiv dazu zu bekennen. Auch wenn man nicht zu dem Ergebnis kommt, dass alles in bester Ordnung ist, kann man doch ein Bekenntnis für das bisher beste System auf deutschem Boden ablegen. Doch das nur am Rande.

Wichtiger für ein Unternehmen ist allerdings eine klare Vision, die von allen Mit-Arbeitern geteilt wir. In Zukunft wird es überdies wichtig sein aus diesen Mit-Arbeitern, Mit-Unternehmer zu machen. Im Rahmen eines Kooperationsgebotes ist es wichtig, nicht nur die Verantwortung, sondern auch den Gewinn auf alle zu verteilen. Bitte nicht falsch verstehen, ich rede nicht von einem Kollektiv, in dem jeder das Gleiche Geld verdient und der Mangel gleich verteilt wird.

Wenn immer mehr Aufgaben von Robotern, Computern und Künstlicher Intelligenz übernommen werden, kann auch die Regelarbeitszeit zurück gehen. Bitte nicht staatlich oder gewerkschaftlich kollektiv verordnet, sondern den Bedürfnissen der Menschen und ihrer Arbeit angepasst.

Um es mit den Worten von Hayagreeva Rao, Professor an der Stanford University, zu sagen: „Uns gehören nicht die Menschen, die acht Stunden am Tag für uns arbeiten. Wir ‚borgen‘ sie uns lediglich für acht Stunden von ihrer Familie, ihrem Umfeld, ihrem Leben aus. Unsere Aufgabe ist es, sie in einem besseren Zustand wieder ‚zurückzugeben‘ als vorher.“

Mittwoch, 6. April 2022

Was hat Pythagoras von Samos und Mathematik mit der Transformation zu tun?


Transformation ist eine recht einfache Sache. Es geht um eine Veränderung die von Punkt

G = Gegenwart bis zum Punkt
Z = Zukunft verläuft.

So weit so gut und auch so einfach. Nun liegt aber unsere Gegenwart auf einem Niveau, das für die Zukunft nicht mehr ausreichend ist. Wir dürfen also Persönlichkeitsentfaltung betreiben, die gemeinhin auch als Persönlichkeitsentwicklung bezeichnet wird. Diese Entwicklung wird auf dem obigen Bild mit DE (Delta E) gekennzeichnet. Wobei Delta immer eine Veränderung beschreibt.

Nun läuft unsere Entwicklung nicht so völlig reibungslos. Natürlich haben wir Potenziale, die nach übereinstimmenden Aussagen der Gehirn-Experten bei allen Menschen erstmal gleich sind. Die Entwicklung dieser Potenziale hängt aber direkt von ihrer Nutzung ab. Daraus ergibt sich

D Entwicklung = Potenzial Nutzung

Leider gibt es auch Faktoren, die unsere Entwicklung behindern. Auch das ist wissenschaftlich belegt.

  • Angst ist eine der toxischen Substanzen, die man uns verabreicht oder einpflanzt um unser Wachstum (Entwicklung) zu bremsen.
  • Blockaden, dazu gehören negative Glaubenssätze (wie Du kannst das nicht) sind oft schon im Kindesalter eingeübte Rituale, die ich tagtäglich von meinen Klienten (in Form von Sätzen wie „Ich bin zu blöd…“) zu hören bekomme.
  • Stress (und hier ist es der Disstress) wirkt wie Angst und Blockaden auch toxisch auf unseren Organismus und damit negativ auf unsere Entwicklung.

So dass man zusammenfassend feststellen kann:

Entwicklungsformel




Nun zurück zu Pythagoras. Vielen wird Pythagoras von Samos aus dem Mathematikunterricht bekannt sein. Sein Name steht für den Satz des Pythagoras.

Die mathematische Formel mit der man aus der Fläche, die sich aus dem Quadrat der Ankathete ergibt plus das Quadrat der Gegenkathete die Fläche der Hypotenuse ergibt. Mit der Wurzel aus der Fläche errechnet sich die Länge der Hypotenuse.
Im obigen Beispiel (Titelbild) beschreit sie die Länge der Transformation. 

Siehe Formel und Bild links.


Mit anderen Worten. Mit Entwicklung muss man sich etwas mehr anstrengen, aber dafür kommt man auch am richtigen Punkt der Zukunft an.

Neben seinen unbestrittenen Fähigkeiten in der Mathematik war Pythagoras aber auch ein wegweisender Musiker. Er entdeckte die Grundlagen für die heutige Musiktheorie.

Was die wenigsten wohl wissen, dass Pythagoras auch eine sehr erfolgreiche Führungskraft war. Mit seiner ganzheitlichen Sichtweise, in der er Philosophie, Mathematik, Naturwissenschaften und Musik vereinte gründete er nach seiner Übersiedlung nach Süditalien um 620 v. Chr. eine Reformbewegung, die zwar nie die Größe der Anhängerschaft Jesu erreichte, aber wohl doch groß genug war, um von staatlicher Seite bekämpft zu werden. 

Das Jesus von Nazareth eine noch bessere Kundenorientierung hatte und mit seiner Vision bis heute einen Kundenstamm von über 2 Mrd. Menschen anzieht muss als Wunder der Positionierung angesehen werden.

Doch auch Pythagoras gilt als Beweis wie sehr eine Vision getragen wird, wenn sie den Kunden in den Mittelpunkt stellt.

Die Re-Evolution des Kunden als zentraler Zweck des Unternehmens ist die erste Säule meines Coaching- und Mentoring- Angebotes für Unternehmer, Unternehmen und Organisationen um das Fundament der Aufbauorganisation um den Verwerfungen der Transformation zu trotzen.

Gerne biete ich auch einen Impuls-Vortrag zur Sensibilisierung für verschiedenen Thematiken an. Meine Leistungen

Wenn Sie mehr zum Thema Positionierung in der Digitalisierung und Transformation wissen möchten und wie Ihr Team der Zukunft aussehen sollte, dann schreiben Sie mir bitte eine E-Mail und/oder folgen Sie mir auf folgenden
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Sonntag, 3. April 2022

Changemanagement war gestern, heute braucht es Transformationsmanagement.


Die Transformation unserer Gesellschaft, die durch die Digitalisierung getrieben ist, wird nach übereinstimmender Meinung nahezu aller Experten nicht nur die Arbeitswelt verändern. Sie muss sogar darüber hinaus gehen, wenn sie gelingen will. Es stehen alle Organisationen auf dem Prüfstand, oder sollte ich in der Zeitmaschine sagen. Alle Systeme die wir in den letzten 200 Jahren geschaffen und verteidigt haben werden sich tiefgreifend verändern.

Nicht nur die Industrie wird in einen Status 4.0 wechseln, sondern mit ihr auch die Gesellschaft, die Politik die Menschen, das Gesellschaftssystem und alle Systeme (Finanz, Gesundheit, Recht, Rente, Sozial, Mitbestimmung, etc.) die dazu gehören werden in dieser Transformation heftig in Rotation geraten und neu konstituiert werden.

Unsere Art zu leben, wird sich völlig verändern (müssen) den die Herausforderungen, die der Klimawandel und eine steigende Zahl von Weltbürgern an uns heranträgt, werden mit den heutigen Mitteln nicht zu bewältigen sein. Auch nicht durch sparsamen gebrauch. Wir werden also neue, radikal digitale Lösungen finden müssen.

Die benötigten Veränderungen werden mit reinem Changemanagement, das linear durch einzelne Abteilungen arbeitet nicht mehr zu lösen sein. Die Transformation 21 ist erst im ersten Drittel ihrer Ganzheit. Sie wird wie ein Tsunami über die Erde gehen und wir haben gerade mal ein schwaches Seebeben vernommen. Der weltweit anerkannte Management-Vordenker

„In wenigen Jahren schon wird, wie ich in den Thesen eingangs formulierte, gegenüber heute fast alles neu und anders sein: was wir tun, wie wir es tun und warum wir es tun – wie wir produzieren, transportieren, finanzieren und konsumieren; wie wir erziehen, lernen, forschen und innovieren; wie wir informieren, kommunizieren und kooperieren, wie wir arbeiten und leben. Und als Folge ändert sich auch, wer wir sind …

Die gesamten sozialen Funktionsmechanismen verändern sich grundlegend, global und irreversibel. Millionen von Organisationen jeder Art und Größe müssen umgebaut werden und sich anpassen, weil sie den neuen Anforderungen nicht mehr genügen.“

Gut wenn man für dieses disruptive Chaos einen roten Faden hat.

Sie sehen, es gibt viel zu tun. Wenn ich Sie bei dieser Aufgabe unterstützen darf, würde ich mich freuen. Lassen Sie es mich wissen. http://frankmschmiedel.de/kennenlern-gespraech

Sollten Sie für einige dieser Fragen noch keine befriedigenden Antworten haben, freue ich mich auf Ihre Nachricht über mein Kontaktformular auf www.frankmschmiedel.de , oder besuchen Sie mich

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Mittwoch, 30. März 2022

Die 3G Regeln müssen schleunigst den 3K Qualitäten weichen. +„One more thing“.



In Moskau im Kreml dreht gerade ein kleiner Mann durch, der die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat und von daher zum Scheitern verurteilt ist. Letztlich wird es am Ende nur um Eine Frage gehen. Wie viele Menschen hat er in den Tod gerissen, um sein krankes Denken und Handeln unter Beweis zu stellen.

Als unerschütterlicher Optimist gehe ich davon aus, dass trotz all der Irrationalen Entscheidungen, die Wladimir Putin bereits getroffen hat, nicht den erweiterten Suizid mit 7 Mrd. Opfern wählen wird. Wenn doch, ist es trotzdem wichtig Wege in eine neue Zeit zu zeigen.
Während viele im Westen das russische „Z“ auf den Kampffahrzeugen als „Zurück nach Russland, Herr Putin“ verspotten findet da draußen eine wirkliche Zeitenwende statt.

Ob wir es wollen, oder nicht, die Transformation durch Digitalisierung läuft mit steigender Geschwindigkeit voran. Und machen wir uns nichts vor. Bei aller Begeisterung für High Tech bleiben die universellen Prinzipien gültig. Zum Beispiel das Prinzip der Polarität. Wir können eine Veränderung nur feststellen, wenn wir wissen, was vorher war. Weiß funktioniert nicht ohne Schwarz, Tag nicht ohne Nacht, Oben nicht ohne Unten und die Früchte der Digitalisierung sind nicht ohne die Schatten zu ernten.

Sollten wir uns deshalb die Früchte der Transformation entgehen lassen? Ich denke, NEIN. Nichts, dass gut ist gibt es ohne einen Schatten. Und auch die Transformation hat ihre Schatten. Ich habe unlängst die Aufgabe formuliert: „Stell Dir vor Roboter, Maschinen und künstliche Intelligenz übernehmen Deine Arbeit und Du hast plötzlich Zeit für die wichtigen Dinge im Leben.“ Was wäre dann? Ich kenne eine Reihe von Menschen, die kommen mit dieser Perspektive nicht gut zurecht.

Fragen Sie sich selbst. Wer sind Sie, ohne die Möglichkeit sich über den Erfolg ihrer Arbeit zu definieren? Was bleibt übrig, wenn man ihnen die Möglichkeit entzieht ihren Status durch wirtschaftliche Teilhabe in der Gesellschaft zu unterstreichen?
Wir Menschen haben auf dem Weg von der 1. bis zur 4. Industriellen Revolution einige wichtige Bestandteile der Charakter Ethik vergessen oder verdrängt. Wichtige Dinge, die wir in Zukunft wieder gut brauchen werden, können.

Der Vorgang, der diese Rückbesinnung beschreibt, wird als Re-Evolution bezeichnet.

„Re-Evolution ist die vorläufige Bezeichnung für das Phänomen, dass von einer Spezies in der Evolution einmal erworbene, aber abgelegte Eigenschaften oder Fähigkeiten reaktiviert werden können.“

Nun, welche Eigenschaften sind es die wir, neben der goldenen Regel wiederentdecken sollten. Goldene Regel? „Behandle andere Menschen immer so wie Du behandelt werden möchtest.“ Oder wie es die Bibel ausdrückt, „liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“

Aber zurück zu den 3K die zentrale Herausforderung für den Status von Menschen und Unternehmen haben werden. Diese 3 K sind die Essenz dessen was uns (neben einer Seele und Bedürfnissen) von Computern, Robotern und künstlicher Intelligenz abhebt und uns eine Zentrale Rolle auch im Geschäftsleben sichert.

Fragen Sie mal nach dem zentralen Zweck eines Unternehmens. Sie werden Antworten erhalten wie: Gewinnmaximierung (Steuerliche Definition) oder Schaffung von Arbeitsplätzen (Gewerkschaftliche Definition) oder Umsetzung der Vision des Unternehmers (EGO Definition). In den seltensten Fällen werden Sie hören, dass der Kundennutzen der zentrale Zweck eines Unternehmens ist.

In einer Welt, in der die Vergleichbarkeit von Unternehmen so einfach und so schnell möglich ist wie im Zeitalter der Digitalisierung ist die Ausrichtung am Kundennutzen existenziell. Also lautet das erste K-Regel zur Steigerung der Effektivität eines Unternehmens:

1. Die Re-Evolution des/der Kunden.

Wissen ist Macht war gestern. Das ganze Internet ist voller Wissen. Das verfügbare Wissen steigt sogar exponentiell an. Um greifbar zu machen was Wissensexplosion bedeutet hier einmal aktuelle Zahlen:
  • 1950 waren es 50 Jahre
  • 1980 waren es 7 Jahre
  • 2010 waren es knapp 4 Jahre 
Experten schätzen, dass sich das Wissen im Jahr 2020 innerhalb von nur 73 Tagen verdoppelt hat.

Eine Geschwindigkeit, mit der der Mensch nicht mehr mithalten kann. Muss er aber auch gar nicht. Was der Mensch aber hat, ist Kreativität. Ein Potenzial, dass Computer auch in absehbarer Zukunft nicht erreichen können. Damit ist die zweite erforderliche Ressource für die Zeit nach der Transformation definiert.

2. Die Re-Evolution der Kreativität.

Die Automatisierungstechnik hat es schon vor Jahren erkannt. Am effektivsten arbeiten Prozesse in Netzwerken mit dezentraler Intelligenz. Eine Echtzeit Datenvorverarbeitung in den eigenständig arbeitenden „Devices“ (Geräten) erhöht die Effektivität und die Effizienz der Anlagen. Warum hat man dieses Prinzip für Organisation von Unternehmen (die das zum Teil in der Technik gut können) noch nicht erkannt und/oder umgesetzt?
Damit schließt sich der Kreis der 3 K-Qualitäten.

3. Die Re-Evolution der Kooperation.

Wer mit seinem Unternehmen in die Poleposition kommen möchte wird nicht daran vorbei kommen diese Kooperation auf die Wettbewerber auszudehnen. Coopetition heißt hier das Zauberwort.

Wenn Sie mehr zum Thema Positionierung in der Digitalisierung und Transformation wissen möchten und wie Ihr Team der Zukunft aussehen sollte, dann schreiben Sie mir bitte eine E-Mail und/oder folgen Sie mir auf folgenden
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Montag, 21. März 2022

Transformation braucht Akzeptanz und Selbstverpflichtung. Shift Happens.


Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung verwendet das Wort Transformation 36-mal und das Wort Digitalisierung ganze 59-mal. Der Bürger wird auf den 144 Seiten sogar 82-mal erwähnt. Das Wort „erklären“ kommt kein einziges Mal vor. Und das ist so schade. Denn das wäre so wichtig. Das Politik endlich mal wieder anfängt zu erklären was sie tut und warum sie es tut.

Wie einfach das geht, hat der neue Bundeskanzler Olaf Scholz in einer vielbeachteten Regierungserklärung zum Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine gezeigt.
Seit vielen Jahren diskutiert der Deutsche Bundestag über die Verhältnismäßigkeit von 2% des Bruttoinlandprodukts zur Aufrechterhaltung der Wehrfähigkeit.

Nun bin ich als erklärter Pazifist und Kriegsdienstverweigerer kein Freund von Waffensystemen. Seit der Beendigung des kalten Krieges und der darauffolgenden Abrüstung hat sich die Welt enorm geändert. Wie wir aktuell erleben, „kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben,
wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.“

Wenn man sich durch die Archive der Bundesregierung sucht, findet man eine Reihe interessanter Informationen zum Thema Arbeit 4.0, Transformation, etc. Nur nutzt diese Information in den Archiven nichts. Hier wären regelmäßige Veranstaltungen für und mit Bürgern von großem Nutzen.

Die Welt wird sich weiter in Richtung Digitalisierung drehen. Entwicklungen wie der 3D-Druck, Automatisierung, künstliche Intelligenz (KI) oder der Einsatz von Robotern zur Entlastung der Menschen, auch in der Pflege, kann man langfristig nicht verhindern und sollte dies aus meiner Meinung auch nicht tun. Wir sollten und müssen als Gesellschaft eine Entscheidung fällen, wie die schöne neue Welt nach der Transformation 4.0 aussieht.

Wir sollten Antworten auf folgende Fragen finden:
  • Wie sieht die Teilhabe von Menschen aus, die nicht mehr (wie heute) in abhängiger Beschäftigung sind. (Stichwort Bürgergeld, Grundeinkommen, etc.)
  • Wie finanziert sich ein Gemeinwesen, wenn die Wertschöpfung nicht mehr durch Lohnarbeit generiert wird.
  • Wer kauft Produkte, wenn Menschen kein Einkommen mehr haben? Computer haben keine Bedürfnisse.
  • Und viele mehr.
Eine Antwort auf folgendes Luxusproblem sollte jeder für sich finden.

"Was machst Du mit Deiner Lebenszeit, wenn Roboter, Maschinen und künstliche Intelligenz Deine Arbeit übernehmen und Du plötzlich Zeit für die wichtigen Dinge im Leben hast?“

Sollten Sie für einige dieser Fragen noch keine befriedigenden Antworten haben, freue ich mich auf Ihre Nachricht über mein Kontaktformular auf 

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Desaster mit Ansage? Viele fühlen sich abgehängt.

  In seinem aktuellen Buch, „21 Lektionen für das 21. Jahrhunderts“ schreibt der renommierte Historiker Yuval Noah Harari sehr eindrucksvoll...