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Donnerstag, 3. Februar 2022

Persönlichkeitsentfaltung bremst mit ABS.



Als Coach und Bildungsbegleiter bin ich immer wieder mit der Tatsache konfrontiert, dass Menschen ihr enormes Potential nicht abrufen oder umsetzen können. Da ich selbst auf Grund von ADS und verschiedenen Traumata bis zum 40. Lebensjahr mit „Ladehemmungen“ zu kämpfen hatte rede ich hier aus eigener Betroffenheit. Durch meine eigene Persönlichkeitsentfaltung weiß ich aber auch was möglich ist, wenn man die Bremsen löst.



Manchmal sind es schon Kleinigkeiten wie zum Beispiel alte, aber gut gehütete Glaubenssätze wie „ach was bin ich dumm“ oder „Musik ist eine Brotlose Kunst“ die uns abhalten unser volles Potential zu heben. Diese Glaubenssätze entfalten eine ungeheure zerstörerische Kraft, weil Sie wie eine Art Endlosschleife in unserem Unterbewusstsein wüten.

Wie ich bereits gestern in meinem Beitrag zur Entwicklung unseres Gehirns aufgezeigt habe, ist das Potenzial des Gehirns (wenn keine biologischen Schädigungen vorliegen) bei allen Menschen gleich groß. Warum also kommen so unterschiedliche Ergebnisse am Ende einer Schulkarriere zustande.

An dieser Stelle spielen Glaubenssätze eine entscheidende Rolle. Man hat in einem Test von mehreren hundert Mädchen einen Deutschtest schreiben lassen, bei dem eine

1. Kontrollgruppe mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass wissenschaftlich belegt ist, dass Mädchen genauso gut rechnen können als Jungs.

2. Kontrollgruppe mit dem Glaubenssatz konfrontiert wurde, dass wissenschaftlich belegt ist, dass Mädchen schlechter rechnen können als Jungs.

Sie können sich wohl schon denken, dass die Mädchen mit dem negativen Glaubenssatz schlechter abgeschnitten haben. Dieser Versuch brachte auch in Wiederholungen das gleiche Ergebnis.

Verheerende Auswirkungen auf die Ausbildung des vollen Potenzials des Menschen haben Faktoren wie Angst und Stress. Das hat sich evolutionär in unserem BIOS (Amygdala; Mandelkern) unseres Gehirns erhalten. Bei Angst oder Stress schaltet unser Körper in eine Art Notprogramm und entzieht den Organen, also auch dem Gehirn wichtige Dinge wie Durchblutung und Sauerstoffversorgung um Schutzmechanismen wie Kampf oder Flucht vorzubereiten.

Hieraus ergibt sich die Formel:

Umso mehr Energie wir zu unserem Schutz aufwenden müssen, umso weniger Energie steht uns für Wachstum zur Verfügung.

Darüber hinaus spielen aber auch Blockaden aus der Vergangenheit eine wichtige Rolle. Hieraus ergibt sich die Formel :


Unter Berücksichtigung all dieser Erkenntnisse sollten Eltern, Lehrer, Führungskräfte und auch Politiker zu völlig neuen Bewertungen unseres Bildungssystems, aber auch der Organisation unserer gesamten Gesellschaft kommen.

Bleiben Sie Wissensdurstig.

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