„Ach. Wie war zu Bonn es doch vordem, mit Heinzelmännchen so bequem!
Denn, war man faul, man legte sich hin auf die Bank und pflegte sich.“
Mit dieser, aus Cölle entliehenen Weise lässt sich sehr gut beschreiben, wie der rheinische Kapitalismus der Bundesrepublik noch im Jahre 1988, im Jahr meiner Meisterprüfung funktionierte.
• volatility = Volatilität (Unbeständigkeit),
• uncertainty = Unsicherheit,
• complexity = Komplexität und
• ambiguity = Ambivalenz.
Mir ist dieser Begriff erst im Jahr 2020 zu Bewusstsein gekommen als bereits ein neues Akronym die Runde machte.
• Brittle / brüchig – Brüchige, spröde Dinge sehen stark aus, sind es vielleicht sogar. Bis sie eine Bruchstelle erreichen, dann können sie schnell zusammenbrechen.
• Anxious / ängstlich – Angst entsteht aus Hilflosigkeit. Wir leben in ständiger Furcht, die Kontrolle über uns und die Welt, in der wir leben zu verlieren. Wenn wir sie denn jemals gehabt haben. Aber das Gefühl ist entscheidend.
• Non-linear / nicht linear – Das Paradigma, jede Wirkung habe eine zurechenbare Ursache hat ausgedient. Die Welt ist voller Überraschungen, unbeabsichtigter Konsequenzen ….
• Incomprehensible / inkonsistent – Wir sind überfordert, unsere Welt noch zu begreifen. Vieles erscheint unlogisch, sinnlos. Kontrollverlust macht uns zu schaffen.
Ohne intensive Beschäftigung mit den Details wusste ich intuitiv was diese Begriffe bedeuteten und was sie mit meinem Leben zu tun hatten. Ich bin bereits seit 60 Jahren in einer VUKA-Welt sozialisiert und habe BANI intensiv schon seit meiner Kindheit und Jugend erlebt und jeder der mich gut kennt weiß, dass ich seit Jahren ein Experte für diesen Themenbereich war.
Denn, war man faul, man legte sich hin auf die Bank und pflegte sich.“
Mit dieser, aus Cölle entliehenen Weise lässt sich sehr gut beschreiben, wie der rheinische Kapitalismus der Bundesrepublik noch im Jahre 1988, im Jahr meiner Meisterprüfung funktionierte.
Es gab klare Feindbilder. Der Feind stand im Osten, denn die UdSSR hatte bis Anfang der 1980er Jahre große Mengen von atomar bestückbaren Mittelstreckenraketen in der DDR und weiteren Satellitenstaaten stationiert. Die Wirtschaft brummte und die bundesdeutschen Unternehmen haben sich behaglich in ihrem Überhang eingerichtet.
Mit dem Zusammenbruch des Sozialismus der UdSSR (Sowjetunion) hat die Welt angefangen sich rasant zu verändern. Der gesamte ehemalige Ostblock wurde schlagartig zur verlängerten Werkbank des Westens und somit auch zu Konkurrenten.
Mit dem Zusammenbruch des Sozialismus der UdSSR (Sowjetunion) hat die Welt angefangen sich rasant zu verändern. Der gesamte ehemalige Ostblock wurde schlagartig zur verlängerten Werkbank des Westens und somit auch zu Konkurrenten.
Das amerikanische Militär prägte für die neue Welt der Asymmetrischen Bedrohungslagen den Begriff VUCA (dt. VUKA). Dieses Kunstwort (Akronym) aus Anfangsbuchstaben steht für die Symptome, die in der neuen Zeit sichtbar wurden.
• volatility = Volatilität (Unbeständigkeit),
• uncertainty = Unsicherheit,
• complexity = Komplexität und
• ambiguity = Ambivalenz.
Mir ist dieser Begriff erst im Jahr 2020 zu Bewusstsein gekommen als bereits ein neues Akronym die Runde machte.
• Brittle / brüchig – Brüchige, spröde Dinge sehen stark aus, sind es vielleicht sogar. Bis sie eine Bruchstelle erreichen, dann können sie schnell zusammenbrechen.
• Anxious / ängstlich – Angst entsteht aus Hilflosigkeit. Wir leben in ständiger Furcht, die Kontrolle über uns und die Welt, in der wir leben zu verlieren. Wenn wir sie denn jemals gehabt haben. Aber das Gefühl ist entscheidend.
• Non-linear / nicht linear – Das Paradigma, jede Wirkung habe eine zurechenbare Ursache hat ausgedient. Die Welt ist voller Überraschungen, unbeabsichtigter Konsequenzen ….
• Incomprehensible / inkonsistent – Wir sind überfordert, unsere Welt noch zu begreifen. Vieles erscheint unlogisch, sinnlos. Kontrollverlust macht uns zu schaffen.
Ohne intensive Beschäftigung mit den Details wusste ich intuitiv was diese Begriffe bedeuteten und was sie mit meinem Leben zu tun hatten. Ich bin bereits seit 60 Jahren in einer VUKA-Welt sozialisiert und habe BANI intensiv schon seit meiner Kindheit und Jugend erlebt und jeder der mich gut kennt weiß, dass ich seit Jahren ein Experte für diesen Themenbereich war.
Es ist nämlich in Wirklichkeit kein Unterschied, ob die äußeren Umstände wirklich dazu angetan sind das Leben so zu empfinden oder ob es die Traumata der Kindheit sind die das Empfinden dieser VUCA/BANI Welt induzieren. Es ist egal ob man sich unsicher fühlt, weil die Welt um einem nicht mehr die erwartete Sicherheit zur Verfügung stellte oder ob ein zerschlagenes Selbstwertgefühl und -Vertrauen die vorhandene Sicherheit nicht mehr zu einem vordringen lässt.
Große Teile der Wissenschaft gehen heute von der These aus, dass Wirklichkeit eine Konstruktion des Gehirns ist.
Oder wie hat es Steven R. Covey so treffend formuliert:
Unsere Art, die Probleme zu sehen, ist das Problem. Wann immer wir glauben, das Problem sei da draußen ist dieser Gedanke das Problem.“
Oder wie hat es Steven R. Covey so treffend formuliert:
Unsere Art, die Probleme zu sehen, ist das Problem. Wann immer wir glauben, das Problem sei da draußen ist dieser Gedanke das Problem.“
Die Neurowissenschaften haben erkannt, dass unser Gehirn nach Kohärenz strebt. Einem Zustand in dem unser Gehirn sozusagen im Energieoptimierten Modus läuft.
Glück entsteht durch die Überwindung von Inkohärenz durch eigene Arbeit.
Veränderung erzeugt Inkohärenz.
Glück entsteht durch die Überwindung von Inkohärenz durch eigene Arbeit.
Veränderung erzeugt Inkohärenz.
Das bedeutet, wenn Menschen in der Lage sind sich in einer VUKA/BANI-Welt unwohl und bedroht zu fühlen, dann können sie auch das genau Gegenteil empfinden, wenn man ihnen einen Weg zu dieser Sichtweise eröffnete. Dann verläuft dieser Prozess auch wieder energieeffizient. Nie war mir das bewusster als im Augenblick, als ich diesen Gedanken zum ersten Mal dachte. Das erklärt auch die Rückschläge im Prozess der deutschen Wiedervereinigung.
Ich wünsche ein schöne Restwoche und
bleiben Sie Wissensdurstig und hungrig aufs Leben.
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