Seit über 30 Jahren bin ich erfolgreich in der Automatisierungstechnik tätig und seit über 45 Jahren in der Elektrotechnik. Den höchsten Frauenanteil in diesem Bereich habe ich als Ausbilder eine Gruppe von Auszubildenden im Elektroinstallateur-Handwerk erlebt. Dort haben immerhin 4 Frauen von 12 Auszubildenden diese Ausbildung begonnen.
MINT-Fächer ist die zusammenfassende Bezeichnung von Fächern beziehungsweise Berufen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
Heute begleite ich Menschen und Unternehmen bei der neuen Ausrichtung in der Automatisierungstechnik. Mehrere hunderte Kunden im Jahr. Wenn von den, im Schnitt 15 Teilnehmern der Maßnahmen 2 Frauen dabei sind, ist das schon rekordverdächtig.
Was für ein enormer Verlust für die Branche ist. Denn aus meiner Langjährigen Erfahrung sind die angestaubten Klischees, lange überholt und Neurobiologie beweist, dass diese Klischees nie einen biologischen Grund hatten. Außer die Erziehung.
In einer Studie haben Forscher weiblichen Probanden einen Text lesen lassen, in dem folgende Aussage getroffen wurden
1. Keine Geschlechterunterschiede (KU)
Eine Metaanalyse über verschiedene Länder ergab, dass Männer und Frauen in Mathematik.
Tests gleich gut abschnitten.
2. Standard-Vorurteil(S)
Die Rolle des weiblichen Körpers in der Kunst wurde in Bezug zur weiblichen Identität diskutiert.
3. Erfahrung (E)
Männer sind 5% besser in Mathematik-Tests als Frauen, weil Lehrer an Jungen im Grund- schulalter höhere Erwartungen stellen.
4. Genetik (G)
Männer sind 5% besser in Mathematik-Tests als Frauen, weil auf dem Y-Chromosom bestimmte Gene lokalisiert sind.
Die Ergebnisse der mehrfach durchgeführten Studie verblüffte selbst die Wissenschaftler.
Die jungen Frauen, die in der Kontrollgruppe KU und E wahren, schnitten signifikant besser ab als die Frauen der Kontrollgruppe S und G, die mit Vorurteilen und negativen Glaubenssätzen konfrontiert wurden. Es scheint sich also auch hier um eine „self-fulfilling prophecy“ eine sich selbsterfüllende Prophezeiung zu handeln.
Ich möchte Frauen ermuntern sich stärker im Bereich der MINT-Fächer und Berufe zu engagieren (zumal dort auch besser bezahlt wird) und auch in der Politik.
Das ist aber nicht der einzige Grund. Es gibt unumwunden Unterschiede zwischen Männern und Frauen. In der chinesischen Philosophie auch als YIN und YANG umschrieben. Das männliche und das weibliche Urprinzip. Als ganzheitliche Gesellschaft brauchen wir beides. Es würde also allen Branchen und Berufsgruppen gut anstehen wenn schon durch die Parität der Geschlechter beide Prinzipien im Ausgleich wären.
Also mehr Frauen an die MINT und in die Politik und im Gegenzug mehr Männer in die Kindergärten, Schulen und Pflegeheime und in die YOGA-Gruppen. (lacht)
Bleiben Sie Wissensdurstig und hungrig aufs Leben.
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