Ein Post über ein Firmenjubiläum hat mich daran erinnert, dass ich auch mal Teil dieses Unternehmens war und heute schon über 30 Jahre in diesem Unternehmen wäre, wenn ich es nicht gewagt hätte eine rechtswidrige Entscheidung eines früheren Geschäftsführers beim Namen zu nennen. Gradlinigkeit hat eben ihren Preis. Schön ist es aber zu sehen, dass sich in den letzten 30 Jahren vieles in der Führung von Unternehmen geändert hat. Zum Positiven.
Zweifelsfrei gibt es auch heute noch Unternehmen, in denen Kritik am Vorgesetzen mit Jobverlust geahndet wird und ja, im Bereich der IT oder Automatisierungstechnik sind auch heute noch viele Führungskräfte auf dem Autismus-Spektrum unterwegs. So jedenfalls die Auswertung eines Persönlichkeitstests von Prof. Dr. Gunter Dueck.
Was es auf jeden Fall auch heute noch gibt ist ein Übermaß an Akzeptanz von unanständigem Verhalten, dass geduldet wird. Mir sagte vor einigen Jahren eine ehemalige Kollegin, „es ist wirklich schade, dass Du gegangen bist, Du hast wenigstens den Mund aufgemacht.“ Und genau da beginnt das Problem. Derjenige, der seinen Job verliert, weil er das Offensichtliche ausspricht, wird das eventuell in Zukunft unterlassen. Deshalb wirkt doch das offensichtliche Fehlverhalten der Führungskraft trotzdem weiter.
Wenn Mitarbeiter keine Kritik mehr üben (was die schnellste Art zur Verbesserung eines Unternehmens ist) dann werden diese Mitarbeiter auch eine Kritik des Kunden unter den Teppich kehren. Das ist der Anfang vom Ende eines Unternehmens.
Wie Einstein schon sagte: „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“
Auf der anderen Seite lese ich tagtäglich aufgeregte Beiträge über die Politik, die nichts tut. Tausende von Idealisten demonstrieren für Klimaschutz, ohne zu begreifen, dass es kein Ideal gibt. Vilfredo Federico Pareto hat schon im 19. Jahrhundert nachgewiesen, dass ein Optimum (also Ideal) bei 80% liegt. Der streitbare Literaturkritiker und Menschenkenner Marcel Reich-Ranicki gab eins zu Protokoll: «Die anständigen Menschen arbeiten wegen des Ruhms und des Geldes. Die unanständigen wollen die Welt verändern und die Menschen erlösen.»
Ich war lange ein Idealist und deshalb kann ich heute Marcel Reich-Ranicki zustimmen. Wenn man einmal begriffen hat, dass man sich als Idealist in Gesellschaft von Massenmörder wie Adolf Hitler und Mao Zedong ebenso wie fanatische Sektenführer oder die Anhänger des IS heute befindet, dann kann man sich vom Idealismus gut trennen.
In Anlehnung an den Text des Mephisto aus Goethes Faust lässt sich resümieren. Idealismus ist eine gefährliche Sache. All zu oft ist ein Idealist „ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.“
Veränderung, Transformation kann nur gelingen, wenn wir kein Ideal anbeten aber jeder seinen Teil trägt. Das Beste für eine Gruppe wird dann erreicht, wenn jeder Teilnehmer der Gruppe, das Beste für sich und gleichzeitig das Beste für die Gruppe tut“, so John F. Nash. Also zurück zur Selbstverantwortung für sich selbst und das Gemeinwesen. Ohne Idealismus.
Bleiben Sie Wissensdurstig.
Zweifelsfrei gibt es auch heute noch Unternehmen, in denen Kritik am Vorgesetzen mit Jobverlust geahndet wird und ja, im Bereich der IT oder Automatisierungstechnik sind auch heute noch viele Führungskräfte auf dem Autismus-Spektrum unterwegs. So jedenfalls die Auswertung eines Persönlichkeitstests von Prof. Dr. Gunter Dueck.
Was es auf jeden Fall auch heute noch gibt ist ein Übermaß an Akzeptanz von unanständigem Verhalten, dass geduldet wird. Mir sagte vor einigen Jahren eine ehemalige Kollegin, „es ist wirklich schade, dass Du gegangen bist, Du hast wenigstens den Mund aufgemacht.“ Und genau da beginnt das Problem. Derjenige, der seinen Job verliert, weil er das Offensichtliche ausspricht, wird das eventuell in Zukunft unterlassen. Deshalb wirkt doch das offensichtliche Fehlverhalten der Führungskraft trotzdem weiter.
Wenn Mitarbeiter keine Kritik mehr üben (was die schnellste Art zur Verbesserung eines Unternehmens ist) dann werden diese Mitarbeiter auch eine Kritik des Kunden unter den Teppich kehren. Das ist der Anfang vom Ende eines Unternehmens.
Wie Einstein schon sagte: „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“
Auf der anderen Seite lese ich tagtäglich aufgeregte Beiträge über die Politik, die nichts tut. Tausende von Idealisten demonstrieren für Klimaschutz, ohne zu begreifen, dass es kein Ideal gibt. Vilfredo Federico Pareto hat schon im 19. Jahrhundert nachgewiesen, dass ein Optimum (also Ideal) bei 80% liegt. Der streitbare Literaturkritiker und Menschenkenner Marcel Reich-Ranicki gab eins zu Protokoll: «Die anständigen Menschen arbeiten wegen des Ruhms und des Geldes. Die unanständigen wollen die Welt verändern und die Menschen erlösen.»
Ich war lange ein Idealist und deshalb kann ich heute Marcel Reich-Ranicki zustimmen. Wenn man einmal begriffen hat, dass man sich als Idealist in Gesellschaft von Massenmörder wie Adolf Hitler und Mao Zedong ebenso wie fanatische Sektenführer oder die Anhänger des IS heute befindet, dann kann man sich vom Idealismus gut trennen.
In Anlehnung an den Text des Mephisto aus Goethes Faust lässt sich resümieren. Idealismus ist eine gefährliche Sache. All zu oft ist ein Idealist „ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.“
Veränderung, Transformation kann nur gelingen, wenn wir kein Ideal anbeten aber jeder seinen Teil trägt. Das Beste für eine Gruppe wird dann erreicht, wenn jeder Teilnehmer der Gruppe, das Beste für sich und gleichzeitig das Beste für die Gruppe tut“, so John F. Nash. Also zurück zur Selbstverantwortung für sich selbst und das Gemeinwesen. Ohne Idealismus.
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